Die Punktwolke ist das Ergebnis eines Bestandsaufmaßes durch einen 3D-Laserscanner, einer Drohne oder auch der Kombination beider Messmethoden.
Aber was versteht man genau unter einer Punktwolke (Point Cloud)?
Wird ein Gebäude durch beispielsweise einen 3D-Laserscanner vermessen, so tastet dieser die Oberflächen des aus seinem Standpunkt sichtbaren Umfeldes in einem gewissen Raster ab und produziert dreidimensionale Punkte. Je nach Einstellungen kann der 3D-Laserscanner bis zu 2 Millionen Punkte pro Sekunde erzeugen.
Jeder dieser einzelnen Punkte ist mit Informationen hinterlegt. Er besitzt zum einen x-, y- sowie z-Koordinaten. Durch zusätzliche hochauflösende Fotoaufnahmen des 3D-Laserscanners können den Punkten zudem Farbinformationen zugeteilt werden. Das Ergebnis ist eine wirklichkeitsnahe texturierte Punktwolke.
Der 3D-Laserscanner kann an beliebig vielen sich überlappenden Standpunkten aufgestellt werden, um eine dichte und vor allem vollständige Punktwolke eines Gebäudes zu erhalten.